Platin – eine exzellente Geldanlage
Platin gehört zu den Edelmetallen, besitzt im Gegensatz zu vielen anderen Edelmetallen eine sehr hohe Dichte. Das grauweiße Metall ist dehnbar, schmiedbar und vor allen Dingen kostbar. Platin wird für auch für solche Dinge verwendet, die das bloße Auge nicht sieht wie beispielsweise Katalysatoren in Fahrzeugen. Das Edelmetall ist sehr selten und nur geringe Mengen werden jährlich abgebaut.
Vorkommen
Südafrika, Russland und Kanada sind die größten Platin-Lieferanten. Der Anteil dieser drei Länder beträgt rund 90 % der weltweiten Platinförderung. Platin ist weltweit sehr selten vorhanden; es konnte nur an 380 Orten nachgewiesen werden. In zahlreichen Mineralien kommt Platin in Form von chemischen Verbindungen vor. Swit Jahren sind rund 50 Platinminerale In zahlreichen Mineralien kommt Platin in Form von chemischen Verbindungen vor. Bekannt sind seit Jahren ca. 50 Platinminerale.
Kleiner Einblick in die Geschichte
Platin ist ein Begriff, der sich aus dem spanischen Wortschatz gebildet hat. Dort ist platina der Begriff für Platin. Abgeleitet wurde diese Bezeichnung aus der besetzten negativen Form der Verkleinerung von plata, was zu Deutsch Silber bedeutet.
Platin wurde erstmals im Jahr 1748 von Antonio de Ulloa beschrieben. Er beschrieb die Erkenntnisse von Julius Caesar Scaliger, einem italienischen Humanisten, für den Platin ein Metall von weißer Farbe war, das er nicht schmelzen konnte.
Doch Scaliger war nicht der erste Mensch, der Platin sah. Bereits 3000 v. Chr. verwendeten die alten Ägypter Platin. Sir William Matthew Flinders Petrie, ein britischer Forscher, entdeckte 1895 Schmuckteile der alten Ägypter, in denen kleine Mengen Platin vorhanden waren.
In Südamerika nutzten die Indianer Platin. Diese gewannen Gold; beim Gewinnen des Goldstaubs war Platin im Waschgold vorhanden. Die Indianer konnten Platin vom Gold nicht trennen; deshalb wurde es bei der Verarbeitung ebenfalls genutzt. Allerdings war zu dieser Zeit das reine Platin nicht bekannt.
Bei der Kolonalisierung von Ecuador durch die Spanier wurde Platin wieder gefunden. Allerdings war es für die Kolonialmacht ein lästiges Material, das beim Suchen nach Gold zu einem Problem wurde. Die Spanier hielten Platin für “unreifes” Gold und warfen es dorthin zurück, wo es herkam: in die Flüsse.
Im 18. Jahrhundert wurde die Alchemie gefordert, um Gold von Platin zu unterscheiden. Allerdings war es zu dieser Zeit sehr schwer, Platin von Gold zu trennen, allerdings wurde das Interesse geweckt. Im Jahr 1750 konnte William Brownrigg, ein englischer Arzt gereinigtes Platinpulver herstellen und 1783 erfand Lous Bernard Guyton de Morveau ein simples Verfahren für die industrielle Gewinnung von Platin.
Gewinnung
Fast nicht mehr abgebaut wird heute metallisches Platin, die sogenannten Platinseifen. Nur noch im Bushveld-Komplex in Südafrika, am Great Dyke in Simbabwe und in Montana im Stillwater-Komplex.
Buntmetallerzeugung (Nickel, Kupfer) sind Quellen für Platin. Diese befinden sich in Norilsk in Russland sowie im kanadischen Ontario in Greater Sudbury. Die Metalle der Platingruppe fallen bei der Nickelraffination als Nebenprodukt ab.
Platin ist ein Metall, das recycelbar ist. Aufgelöst kann Platin in Königswasser oder Mischungen aus Salz- und Salzpetersäure sowie Mischungen aus Wasserstoffperoxid und Schwefelsäure.
Physikalische Eigenschaften
Platin gehört zu den weichen Schwermetallen, die schmiedbar und beständig gegen Korrosion sind. Seltenheit und Haltbarkeit sind neben der Anlaufbeständigkeit Eigenschaften, die Platin auszeichnen und das Metall für die Industrie, hochwertige Schmuckwaren sowie für die Herstellung/Prägung von edlen Münzen äußerst interessant machen.
Chemische Eigenschaften
Die Eigenschaften von Platin sind widersprüchlich. Zum Einen ist Platin, wie für Edelmetall typisch, aus chemischer Sicht träge. Auf der anderen Seite hochreaktiv und gegenüber bestimmten Substanzen und Reaktionsbedingungen katalytisch-selektiv. Salz- und Salpetersäure schaffen es nicht Platin aufzulösen. Königswasser in Verbindung mit Salz- und Salpetersäure macht das Metall angreifbar. Weiter ist Platin auch bei hohen Temperaturen stabil und daher auch für andere Wirtschaftszweige von Interesse.
Sicherheit
Der Transport von Platin zählt zum Gefahrengut, insbesondere wenn es um pulverisiertes Platin geht. Das Metall ist in seiner kompakten Form nicht brennbar. Wird das Edelmetall in Pulverform transportiert ist es leicht entzündlich. Fahrzeuge, die Palladium in Pulverform transportieren brauchen eine GHS-Gefahrstoffkennzeichnung.
Verwendung
Es gibt für Platin viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebiete. Die Schmuckherstellung ist nur ein Industriezweig, in dem Platin zu hochwertigen Schmuckstücken verarbeitet wird (rechts: Geldclip aus Platin 950).
Auch treuere Schreibfedern sowie Münzen für die Geldanlage wie American Platinum Eagle oder Canadian Maple Leaf sowie der Platinrubel sind nur einige Beispiele für die vielen Formen der Geldanlagen mit Platin.
Daneben wird Platin auch für Thermoelemente, Widerstandsthermometer sowie Heizwiderstände und als Kontaktstoffe und Elektroden beispielsweise für Zündkerzen verwendet. Auch die Katalysatoren der Fahrzeuge für Otto- und Dieselmotoren enthalten Platin in den Brennstoffzellen.
Weiter wird Platin im Bereich des chemischen Apparatebaus, der Labor- und Analysegeräte, Magnetwerkstoffe, medizinische Implantate, Herzschrittmacher und Laserdrucker verwendet.
Selbst der Flugverkehr und auch die Raumfahrt kommen ohne Platin nicht aus. Mit Platin werden Raketen verkleidet, das Metall ist auch in den Schubdüsen enthalten. Im Flugverkehr werden die Turbinenschaufeln, die in den Triebwerken der Flugzeuge vorhanden sind, mit Platin beschichtet.
Die Liste kann man um ein Vielfaches erweitern, doch dies würde den Rahmen sprengen. Doch nicht nur reines Platin, sondern Platinlegierungen werden in der Schmuckindustrie verwendet.
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